Fasten wie geht das?
Gefastet wird nach der bewährten Methode Buchinger/Lützner: Neben Wasser und Tees, gibt es auch Säfte und Gemüsebrühe. Aber keine feste Nahrung. Der Körper schaltet um auf Programm zwei: Ernährung von innen. Der Hunger verschwindet. Von Tag zu Tag fühlt man sich wohler. Fasten entschlackt und entgiftet.
- Leib und Seele machen Hausputz
- Schädliches und Überflüssiges wird ausgeschieden
- Das Immunsystem regeneriert
- Die Fettpolster schmelzen dahin
- Die Beweglichkeit nimmt zu
- Der Kopf wird klarer. Die Achtsamkeit wächst
- Die Freude am Leben wird neu entdeckt
Ausgebildete und erfahrene Fastenleiter der Deutschen Fastenakademie (dfa) begleiten Sie durch den Tag. Sie sorgen für ein ausgewogenes Programm: Gymnastik, Wandern, Entspannungsübungen, Vorträge über gesunde Ernährung. Sie wohnen im Hotel oder Pension oder Tagungshaus an landschaftlich reizvollen Orten.
Wie läuft eine Fastenwoche ab?
Die Teilnehmer reduzieren 1 bis 2 Tage vor dem Beginn des Fastens das Essen und die Genussmittel (Entlastungstage). Der erste Tag dient der Anreise. Wir beginnen in der Regel um 18 Uhr. Als letzte Mahlzeit gibt es eine Gemüsesuppe. Dann wird bis zum Tag vor der Abreise gefastet. An diesem Tag brechen wir das Fasten mittags mit einem Apfel und abends essen wir einen kleinen Salat und Pellkartoffel. Nach dem Frühstück am anderen Morgen reisen die Teilnehmer ab. Wer will, kann aber auch in eigener Regie einige Tage weiter fasten.
Der Tagesablauf
- leichte Gymnastik im Freien (15 Min.)
- Teetrinken
- Gesprächsrunde
- Wanderung (3-4 Std.)
- Pause (3 Std.)
- Entspannungsübungen (Eutonie)
- Tee und Gemüsebrühe
- Informationen über Fasten und Ernährung
Basenfasten
Das Basenfasten ist eine milde und effektive Form des Fastens. Es entlastet den Körper durch Entsäuerung. Gegessen werden darf alles, was der Körper basisch verstoffwechseln kann. Das sind fast alle pflanzlichen Lebensmittel, also Gemüse, Obst, Kräuter, Samen, einige Nüsse wie Mandeln. Pflanzliche Öle reagieren neutral und sind daher erlaubt. Tierische Produkte, Fleisch, Fisch, Milchprodukte werden sauer verstoffwechselt. Auch Nahrungsmittel aus Weißmehl und Zucker fallen darunter, ebenso Alkohol und Kaffee.
Die Verpflegung sieht so aus: Morgens Obstsalat, mittags beim Wandern Obst oder/und Gemüse, Trockenfrüchte, Nüsse, abends Salat oder gedünstetes Gemüse, Suppe, zum Trinken Kräutertees und Stilles Wasser.
Wandern
Wandern ist eine ideale Ergänzung zum Fasten. Wandern hebt die Stimmung, senkt überhöhten Blutdruck und Cholesterinspiegel, stärkt das Immunsystem, die Muskulatur und Gelenke, regt die Fettverbrennung an, baut Stress ab und fördert die Entschlackung und Entsäuerung.
Je nach Wetter, Lust und Laune wandern wir 3 – 4 Stunden am Tag.
Schon Goethe wusste: „Die frische Luft des freien Feldes ist der eigentliche Ort, wo wir hingehören.“
Entspannen
Hektik und Stress vertragen sich nicht gut mit Fasten. Entspannungsübungen unterstützen die heilsame Wirkung des Fastens. Wir arbeiten nach der Methode der Eutonie (= Wohlspannung). Tennisbälle, die wir an verschiedenen Stellen unter den Körper legen, helfen Verspannungen wahrzunehmen und zu lösen. Zudem fördern Dehnübungen die Beweglichkeit. Dies geschieht meist im Liegen in einer ruhigen und entspannenden Atmosphäre. Täglich wird eine Übungsstunde von 45 Minuten Dauer angeboten.
Fasten und Feldenkrais
Beim letzten Kurs arbeiten wir mit einem erfahrenen Feldenkraislehrer zusammen. Mit gezielten Bewegungen wird der oft eingeschränkte Spielraum erweitert und eventuelle Beschwerden beseitigt.